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Das Elfchen - Deutsch

Schreibe ein Elfchen! Das Elfchen ist ein kurzes Gedicht, das aus nur elf Wörtern besteht, die auf fünf Zeilen verteilt werden.

Elfchen
  1. Zeile= 1 Wort(z.B. eine Farbe)
  2. Zeile= 2 Wörter(z.B. etwas,das diese Farbe hat)
  3. Zeile= 3 Wörter(z.B. Wo ist es? Was tut es?)
  4. Zeile= 4 Wörter(z.B. ein Satz mit "ich..." beginnend)
  5. Zeile 1 Wort(ein Abschluss)
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Latein Redetext
Sokrates (469-399 v. Chr.) Demosthenes (384-322 v. Chr.) Cicero (106-43 v. Chr.) Ovid (43 v.Chr. - 17 n. Chr.)

χαῖρε! (altgr. für „Hallo“, sprich: Cheire, ch wie in Chemie)

Ich bin einer der berühmtesten Philosophen der Welt. Gelebt habe ich vor rund 2500 Jahren in Athen. Im Gespräch mit meinen Schülern machte ich eigentlich das Gleiche wie meine Mutter, die als Hebamme Kindern auf die Welt half: Durch geschicktes Fragen brachte ich meine Gesprächspartner dazu, ihre Einsichten selbst hervorzubringen.

Mir selbst war immer bewusst, dass ich nichts weiß. Wie ich mit meinen Gesprächspartnern gesprochen habe? - Lies bei meinem Lieblingsschüler Platon nach, der hat alles aufgeschrieben.

Gestorben bin ich ganz im Sinne meiner Philosophie: Man klagte mich an, weil man meine Kunst als jugendgefährdend ansah. Ich aber habe ganz darauf vertraut, dass dem Guten kein wirkliches Übel widerfahren kann. Nie und nimmer wäre ich von meinen Überzeugungen abgerückt! Ich starb durch das Gift des Schierlingsbechers, das ich deshalb trinken musste.

Salve!

Gelebt habe ich vor etwas mehr als 2000 Jahren in Rom. Dass Generationen von Schülern bis heute meine Reden, Briefe und theoretischen Schriften zu Rhetorik und Philosophie übersetzen müssen, finde ich ganz wunderbar, denn ehrgeizig war ich schon immer.

Mein Erfolg war mir nicht in die Wiege gelegt, denn ich war nur Ritter, nicht dem Stadtadel angehörig. Also musste ich mich als homo novus alle Stufen der römischen Ämterlaufbahn bis zum Konsulat hinaufkämpfen.

Als Konsul rettete ich die Stadt, indem ich die Verschwörung eines gewissen Catilina vereitelte. Ach, es waren große Zeiten, als ich meine Talente noch Tag für Tag in den Dienst der res publica stellen durfte! Alles fand sein Ende, als Einzelne begannen, nach der Herrschaft in Rom zu greifen: Erst Cäsar, dann Marcus Antonius (ich hasse ihn!!!) und zuletzt Octavian (Verräter!!).

Mein Tod war so grausam - ich mag nicht darüber sprechen. Nur so viel: Meine Hände und mein Kopf sind nicht mit meinem Körper begraben worden. Entwürdigend!

χαῖρε!

Ich war einer der größten Redner meiner Zeit. Gelebt habe ich vor rund 2300 Jahren in Athen, habe den da (zeigt auf Sokrates) also nur um ein paar Jahre verpasst. Als Anwalt habe ich angefangen, dann machte ich eine steile Karriere als Politiker. Entscheidend hierfür war mein Redetalent: Obwohl meine Stimme mir zeitlebens Probleme bereitete (räusper!), machten mich die Worte, in die ich meine glühende Vaterlandsverehrung kleidete, zum leitenden Staatsmann Athens.

Die Zeit, als Alexander der Große den Thron bestieg, war schlimm für mich: Athen verlor seine Freiheit, und ich wurde verbannt und starb einsam im Exil. Mein einziger Trost: Meine Reden haben überlebt und noch vielen Rednergenerationen als Vorbild gedient. Bis heute.

Salve, viator!

Mihi est nomen … – ach, entschuldigen Sie, es tut einfach sooo gut, mal wieder Latein reden zu dürfen!

Ich bin vielleicht der bedeutendste Dichter Roms gewesen. Gelebt habe ich vor fast genau 2000 Jahren in Rom, ich wurde im selben Jahr geboren, in dem sie den da (zeigt auf Cicero) etwas unschön zur Strecke gebracht haben.

Ich sage vorweg: Mein Talent war mein Untergang! Wie das? In meiner berühmtesten Dichtung formte ich mythische Verwandlungsgeschichten zu einem umfangreichen Epos. Die Metamorphosen wurden zu einem Bestseller, nicht nur in Rom. Ich glaube, kein anderes Werk hat so viele spätere Künstler und Schriftsteller inspiriert wie dieses. Ich stand ganz oben. Dann kam das Aus.

Ich sage nur so viel: carmen et error, ein Gedicht und ein Fehltritt - und die Verklemmtheit des Kaisers Augustus - führten zu meiner Verbannung in die hinterste Provinz am Schwarzen Meer.

Niemals mehr durfte ich zurückkehren, niemals mehr Rom sehen, obwohl ich mir die Finger wund schrieb, um Augustus‘ Herz zu erweichen. Mein einsamer Tod im Exil war meines dichterischen Ranges so unwürdig! Gut, dass wenigstens meine Bücher bis heute begeistert gelesen werden.

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